Der Ort Howth liegt auf der Halbinsel Howth Head direkt gegenüber dem Dubliner Stadtteil Sutton und ist mit dem Festland über einen Damm verbunden. Selbst eine DART-Anbindung gibt es. Howth ist einerseits eine recht noble Wohnadresse, vor allem aber ein Naherholungsgebiet für gestresste Dubliner. Besonders empfehlenswert ist die Wanderung um die Insel. Ich nenne Howth der Einfachheit halber mal so.
Es geht entlang grüner Hügel, Stränden, Klippen und sogar einem Leuchtturm. Die Aussicht ist spektakulär. Der Leuchtturm – The Baily Lighthouse – zählt meines Erachtens sogar zu den schönsten von ganz Irland.
Während man auf der einen Seite auf die vorgelagerten Inseln schaut und die See, bekommt man auf der gegenüberliegenden Seite einen herrlichen Blick über die Bucht von Dublin.
Howth ist recht hügelig. Der höchste Gipfel ist Black Linn. Ein Netzwerk von Pfaden durchzieht die Wildnis. Ein Highlight ist sicher das lokale Schloss (Howth Castle) und die daran angeschlossene Grünanlage Deer Park. Zu dem Schloss gibt es auch eine tolle Geistergeschichte, die ich aber nicht mehr ganz zusammenbekomme.
Wenn es dem Wandern dann genug ist, bietet Howth auch dem erschöpften Dubliner etwas. Unter anderem sind die Lokale am Hafen berühmt für Ihren frischen Fisch. Den kann man bei der Gelegenheit dann auch gleich schwimmen lassen in einem der lauschigen Pubs.
Vom Hafen legen die Boote nach Irelands Eye ab. Da es ziemliche Nussschalen sind, ist das Ganze etwas wetterabhängig. Das gilt im Prinzip aber für ganz Howth. Bei Regen ist es nur der halbe Spaß. Wer die Insel an einem sonnigen Tag besucht, bekommt sicher aber voll auf seine Kosten.
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